Neu oder gebraucht?
Kaufe ich eine gebrauchte Immobilie, bei der ich Kompromisse mache und dabei noch zusätzliches Geld in die Hand nehmen muss, bis sie genau meinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht? Oder orientiere ich mich in Richtung Neubau und plane exakt so, wie es für mich passend ist? Die Frage ist sicherlich nicht neu, aber nahezu jeder, der auf Eigenheimsuche ist, hat sich diese schon gestellt. Was könnten die entscheidenden Beweggründe und Argumente sein, sich für den Neubau oder für die Bestandsimmobilie zu entscheiden?
Die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Baupreise sind oft ein Grund dafür, weshalb Interessenten Abstand von einer neuen und konventionell erbauten Immobilie nehmen. Für junge Familien ist der Neubau finanziell oft schwer darzustellen. Dies liegt sicherlich auch an den gestiegenen Grundstückspreisen – gerade im städtischen Umfeld. Lediglich in ländlichen Regionen kann man ein erschlossenes Baugrundstück noch zu erschwinglichen Konditionen erwerben. Das durchschnittliche Grundstück im Saarland kostet momentan rund 80.000 Euro – die Tendenz ist dabei eher steigend. Wer darauf ein massives und freistehendes Haus in einer gängigen Größenordnung von ca. 120 Quadratmeter Wohnfläche bauen möchte, wird mit mindestens 200.000 bis 250.000 Euro in schlüsselfertiger Ausführung rechnen müssen. Eine preisliche Alternative stellt das Fertighaus dar. Jedes sechste neu errichtete Haus in Deutschland ist ein solches. Deren Qualität ist heute deutlich besser als noch vor 30 bis 40 Jahren.
Die Alternative
Der Kauf einer Bestandsimmobilie kann durchaus die bessere Alternative zum Neubau sein. Ähnlich dem Kauf eines Autos aus zweiter Hand, geht man diesen Kompromiss insbesondere dann gerne ein, wenn man einen gezielten Wohnort oder eine spezielle Grundstückslage im Auge hat. Nicht selten finden sich gerade dort keine freien Grundstücke. Mit kreativer Planung, etwas handwerklichem Geschick oder professioneller Unterstützung lässt sich aus so mancher Altbauimmobilie auch mit überschaubarem Aufwand ein Traumhaus machen. Von Vorteil kann auch sein, dass man eventuell erst einmal einziehen kann und nach und nach Renovierungen und Modernisierungen durchführt. Eine finanzielle Doppelbelastung aus Miete und Neubaufinanzierung entfällt bei dieser Variante. Aber auch hier sind die Kaufpreise in den vergangenen Jahren überproportional gestiegen. Jedoch ähnlich wie beim Neubau kommt dem Käufer das historisch niedrige Zinsniveau sehr entgegen, so dass eventuell neue finanzielle Spielräume entstehen können.
Staatliche Förderung
Interessant sind dabei auch die Möglichkeiten der staatlichen Förderung im Rahmen unserer LBS-Wohn-Riester-Produkte. Es bleibt unter Abwägung von Pro und Kontra somit immer eine individuelle Entscheidung eines jeden Einzelnen. Unsere landesweit tätigen Immobilienberater besprechen Ihre Wohnträume gerne persönlich mit Ihnen. Sie zeigen Ihnen individuelle Chancen und Möglichkeiten am Wohnungsmarkt auf. Darüber hinaus stehen Ihnen unsere LBS-Beraterinnen und Berater gerne auch für Ihre Finanzierungsfragen zur Verfügung.
Wir freuen uns auf den Kontakt zu Ihnen.